Gefahren von niederfrequenten elektrischen Feldern!

Bei niederfrequenten Feldern werden das elektrische und das magnetische Feld separat betrachtet, da sie unterschiedliche Auswirkungen auf den Menschen und biologische Systeme haben. Wenn niederfrequente Magnetfelder auf den Menschen einwirken, entstehen im Körper elektrische Felder und Ströme. Diese induzierten Felder und Ströme interagieren mit den natürlichen elektrischen Feldern und Stromflüssen im Körper, die für verschiedene biologische Funktionen wichtig sind, wie beispielsweise der Reizweiterleitung in Nerven oder der Signalübertragung an Zellmembranen durch Ionenströme. Zudem beeinflussen niederfrequente elektrische Felder die elektrische Ladung an der Oberfläche des gesamten Körpers.

Die Wirkung der Felder auf den Menschen hängt im Allgemeinen von der Stärke und Frequenz der Felder, der Körperausrichtung in Bezug auf die Felder sowie dem Abstand zur Quelle des Feldes ab. Mit zunehmendem Abstand nehmen die Feldstärken ab. Bei elektrischen Feldern sind zudem die anatomischen Eigenschaften des Körpers, wie Querschnittsfläche, Form und Haltung, in Relation zur Richtung des Feldes sowie die Erdung des Körpers von Bedeutung.

Niederfrequente elektrische Felder (NF-E-Felder) sind leider überall wo Stromleitende Kabel verbaut sind zu finden. Besonders am Schlafplatz sollten diese vermieden werden. Die Auswirkung auf die Zellen im lebenden Organismus sind oft eine Veränderung der Zellspannung/Membranpotenzial welche wiederum zu massiven Beeinträchtigungen der Funktion der Zellen führt. NF-E-Felder haben bedauerlicherweise auch die Eigenschaft vom Körper wie auch metallischen Oberflächen weiter geleitet zu werden, darum ist der gesamte Körper betroffen, obwohl nur ein kleiner Teil des Körpers im NF-E-Feld liegt.

Niederfrequente elektrische Felder (NF-E-Felder) lassen sich aber sehr leicht über Erde/Potenzial ableiten und können so vollständig neutralisiert werden. Einfach die Wand, in der das Stromkabel läuft mit Abschirmfarbe streichen und Erden siehe hier. https://abschirmfarbe.eu/emf-turtal/

Niederfrequente elektrische Felder

Äußere niederfrequente elektrische Felder werden durch die Präsenz eines Körpers beeinflusst und führen durch Ladungsverschiebungen auf dessen Oberfläche zu einer elektrischen Feldstärke. Diese variiert je nach Größe und Form des Körpers, der Körperregion, der Erdung und der Ausrichtung im elektrischen Feld. Ähnlich wie bei statischen elektrischen Feldern kann es zu einer elektrischen Aufladung von Oberflächen kommen, beispielsweise der Haut und den darauf befindlichen Haaren. Je nach Intensität der elektrischen Felder können diese Oberflächenphänomene durch Mikro-Entladungen und die Bewegung von Haaren, die sich gegenseitig abstoßen und aufrichten, spürbar werden.

Zusätzlich zu den Effekten auf der Oberfläche treten bei der Einwirkung äußerer niederfrequenter elektrischer Felder auch im Inneren des Körpers räumlich unterschiedliche Ladungsdichten auf, die durch die räumliche Verschiebung elektrischer Ladungen (Influenz) entstehen. Das elektrische Feld, das durch ein äußeres 50 Hz/60 Hz-Feld im Inneren des Körpers induziert wird, ist mehrere Hunderttausend bis Millionen Mal schwächer als das äußere Feld (ICNIRP, S. 819; LUBW, S. 103). Abhängig von der Körperregion und den dort erzeugten Feldstärken beeinflussen sich die im Körper induzierten elektrischen Ströme mit unterschiedlichen Stromdichten. Eine gute Erdung des Körpers kann diese Ströme allgemein erhöhen.

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