Achtung beim Farben Kauf, oft werden giftige Biozide für die Konservierung genutzt.
Anders als bei EMF-TURTAL in Pulverform, kann bei der Herstellung von fertigen Flüssigenfarben NICHT auf Konservierungsmittel verzichtet werden. Für Beunruhigung sorgt das Biozid Isothiazolinon in Dispersionsfarben. Konservierungsmittel wie z. B. Isothiazolinone schützen wasserbasierte Farben und Lacke vor mikrobiellem Befall und damit vor dem Verderben.
„Ohne Konservierungsmittel würde rund ein Drittel der Farben in kurzer Zeit im Eimer verderben, noch bevor sie den Verbraucher erreichen. Für die meisten wasserbasierten Farben ist daher die Konservierung die einzige sinnvolle Art, sie vor mikrobiellem Befall zu schützen.“
So ist auf der Homepage des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL) nachzulesen:
Isothiazolinone haben neben der erwünschten Wirkung, dem Abtöten oder der Wachstumskontrolle von Mikroorganismen, auch unerwünschte Effekte. So weisen sie eine hohe aquatische Toxizität auf.
Oft verwendete Isothiazolinone sind:
Benzisothiazolinon (BIT) als Gefahrstoff eingestuft, gehört in die Verbindungsklasse der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.
Enilconazol (INN) als Gefahrstoff eingestuft, ist ein systemisches Fungizid aus der Gruppe der Imidazole.
Methylisothiazolinon (MIT) als Gefahrstoff eingestuft, gehört zur Verbindungsklasse der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.
Tipp: Schauen Sie vor dem Kauf von Abschirmfarbe immer in das technische Merkblatz des Herstellers. Dort müssen alle Konservierungsmittel vollumfänglich angegeben sein!
Die Schirmung.
Der wichtigste Aspekt bei Abschirmfarbe ist natürlich die Abschirmleistung. Diese wird bei Abschirmfarben durch die Reflexion und Dämpfung von hochfrequenten Emissionen/Strahlungen (HF) realisiert.
Niederfrequente Felder (NF) aus dem eigenen Hausnetz werden durch die Erdung abgeleitet, wobei die leitende Eigenschaft der Abschirmfarbe genutzt wird.
Sowohl die Dämpfung als auch die Abschirmung werden in Dezibel (dB) angegeben. (Siehe Tabelle links)
Wichtig:
Einige Hersteller werben mit 90 dB oder 100 dB bei Abschirmfarben – jedoch ohne korrekt anzugeben wie dick den eine Schicht genau ist. Die Angabe der Schichtdicke sollte in g/m2 – also in Gramm pro Quadratmeter pro Schicht – angegeben sein. Dieser Wert sagt dem Kunden wie viel Trockenmasse Farbe auf einem Quadratmeter nötig ist – um den angegebenen Abschirmwert auch tatsächlich zu erhalten.
EMF-TURTAL:
Bei einer Ergiebigkeit von 5 m² / Liter / Schichtdicke ca. 150g/m²
Bis zu: Einlagig 49 dB | Zweilagig 65 dB
Mit einer Ergiebigkeit von ca. 7 m² / Liter / Schichtdicke ca. 100g/m²
Bis zu: Einlagig 36 dB | Zweilagig 58 dB | Dreilagig 65 dB
Ein regulärer Anstrich mit Acrylrolle ergibt eine Schichtdicke von etwa 100-150 g/m²
Leicht zu überstreichen!
Ein sehr wichtiger Punkt bei Abschirmfarbe ist, wie gut sich die Abschirmfarbe überstreichen lässt, ohne den Untergrund wieder aufzumischen.
Dafür ist die Haftzugfestigkeit der Abschirmfarbe entscheidend. Wenn die verwendete Abschirmfarbe schlecht haftet oder sogar kreidet, ist das Überstreichen mit weiß fast unmöglich – oder wenn – dann nur mit Verlust zu Lasten der Abschirmleistung möglich.
Sollte die Abschirmfarbe kreiden – das bedeutet: Beim Wischen mit der Hand über die trockene Wand bleibt Graphit-Staub an der Hand. Eine Wandfläche, auf der sich loser Grafitstaub befindet, lässt sich nur sehr schwer mit weiß überstreichen und es wird beim weißen Material, welches eigentlich abschirmen soll, wieder abgetragen.
Wichtig:
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Abschirmfarbe eine Haftzugfestigkeit von mindestens
9-10 N/mm² hat.
Sonst wird die Wand nicht Weiß – sondern Grau!
Schauen Sie vor dem Kauf von Abschirmfarbe auch hier immer in das technische Merkblatt des Herstellers. Dort ist die Haftzugfestigkeit angegeben !
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